Liebe Leserinnen und Leser
Grosse Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und den Corona-Lockdowns in China belasten die Weltwirtschaft. Das globale Wirtschaftswachstum hat sich aufgrund dessen und aufgrund der hohen Inflation merklich verlangsamt. Die Schweizerische Nationalbank SNB hat in den letzten Wochen stärker als andere Zentralbanken darauf reagiert. Mit einer Straffung der Schweizer Geldpolitik und einer Erhöhung des Leitzinses um 50 Basispunkte auf -0.25 % will sie der Inflation in der Schweiz von gegenwärtig 2.9 % entgegenwirken.
Die Auswirkungen dieser Massnahmen auf die Ausserrhoder Wirtschaft sind noch nicht absehbar. Der grosse Arbeitskräftemangel in praktisch allen Branchen, die stark steigenden Energiepreise und die globalen Lieferengpässe gehören aktuell zu den grössten zu bewältigenden Herausforderungen. Und trotzdem: Die Unternehmen weisen eine hohe Produktionsauslastung auf.
Nach langen Jahren der negativen Zinspolitik scheint eine baldige Abkehr davon in der Schweiz wieder realistisch. Für Unternenehmen ist es daher sinnvoll, nebst den Aktivitäten Ihrer Handelspartner verstärkt auch diejenigen der SNB und der anderen Zentralbanken wieder zu beobachten und in die strategischen Überlegungen miteinzubeziehen. Bewahren Sie als Unternehmer und Unternehmerin stets die Handlungsfreiheit! Das Amt für Wirtschaft und Arbeit wird Sie dabei mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützen.
Wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen wünschen: Rufen Sie uns an!
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