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Windpotenzialstudie und -karten

Anfang 2011 – noch vor dem Reaktorunfall in Fukushima – gaben die beiden Appenzeller Kantone zusammen eine Windpotenzialstudie in Auftrag. Die Resultate – zwei Windpotenzialkarten mit den mittleren Windgeschwindigkeiten auf 25 und 100 Metern über Boden – sind auf dem Geoportal aufgeschaltet.
Weitere Informationen
Die "Karte für Nabenhöhe 100 Meter" diente als Grundlage für die weiteren Abklärungen. Ziel dieser Abklärungen war, geeignete Ausserrhoder Gebiete für Grosswindanlagen zu ermitteln. Denn: Aus technischen, natur- und landschaftsschützerischen Gründen ist eine möglichst konzentrierte Windkraftnutzung in einigen wenigen, dafür möglichst geeigneten Gebieten anzustreben.
Grosswindanlagen
Grobbeurteilung für Grosswindanlagen
Alle windreicheren Gebiete wurden einem Eignungstest unterzogen. Folgende Kriterien mussten erfüllt sein:
- Moorlandschaften von nationaler Bedeutung: Ausschlussgebiet
- Lärm: 300 Meter Mindestabstand zu ganzjährig bewohnten Gebäuden
- Mindestgrösse: Platz für mindestens 3 Grosswindanlagen
- Zufahrt und Netzanschluss: mit vertretbarem Aufwand realisierbar
- Wirtschaftlichkeit
Die Grobbeurteilung (Bericht 2012) ergab drei viel versprechende Ausserrhoder Windgebiete (in Klammern die betroffenen Gemeinden):
- Hochalp (Urnäsch)
- Suruggen (Gais, Trogen)
- Hochhamm (Schönengrund, Urnäsch)
Allein in diesen drei Gebieten könnten theoretisch 12 % des gesamten Ausserrhoder Strombedarfs mittels Windkraft produziert werden. Theoretisch, denn diese Zahlen gründen auf modellierten, mittleren Windgeschwindigkeiten. Die modellierten Werte sind mit einer Unsicherheit von +/- 10 % behaftet. Verlässlichere Aussagen sind nur mit gemessenen Werten möglich. Aus diesem Grund wurden ab Juni 2013 während 12 Monaten die tatsächlich vorherrschenden Windverhältnisse auf der Hochalp – dem viel versprechendsten Gebiet in Appenzell Ausserrhoden – gemessen.
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Ausgabe April 2022
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