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Emissionen von Industrie und Gewerbe

Die Hochkamine im Glatttal und entlang des Rotbachs sind Zeugen einer Zeit, als die Gewerbe- und Industriebetriebe wesentlich zur Luftbelastung in diesen Gebieten beigetragen haben. Diese Zeiten sind vorbei.

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Die Betriebe haben viel unternommen, um die Emissionen der Produktion soweit zu senken, dass sie heute kaum mehr wahrnehmbar sind. Ein wichtiger Schritt war die Abkehr vom Schweröl und die Kapselung vieler Produktionsprozesse. Zudem wurden emissionsstarke Prozesse mit Abluftreinigungsanlagen ausgerüstet. So halten die Betriebe die in der Luftreinhalte-Verordnung gesetzten Grenzwerte ein. Kaum ganz vermeiden lassen sich Gerüche oder die Wasserdampfschwaden.

Als Anreiz zur Verminderung der Lösungsmittel-Emissionen werden flüchtige organische Substanzen (VOC) mit einer Lenkungsabgabe belegt. Diese hat dazu geführt, dass vermehrt alternative Produkte oder Prozesse eingesetzt oder Abluftreinigungsanlagen installiert wurden. Trotzdem bleiben Industrie und Gewerbe immer noch die wichtigste anthropogene Quelle für die VOC-Belastung in der Luft.

Aufgabenteilung Gemeinden - Kanton

Gemeindeaufgaben

  • Bewilligung und Kontrolle von Abluftanlagen bei Gaststätten, Imbissständen, Bäckereien, Metzgereien und dergleichen
  • Bewilligung und Kontrolle von Tiefgaragen ohne gewerbliche Nutzung bis 50 Plätze
  • Behandlung von Geruchsklagen, soweit sie nicht durch Betriebe im Vollzugsbereich des Kantons verursacht werden.

Kantonsaufgaben

  • Bewilligung und Kontrolle der Anlagen, die nicht an die Gemeinden delegiert sind
  • Führen eines Katasters über die luftrelevanten Anlagen

Allgemeine Publikationen

Zusätzliche Informationen

Amt für Umwelt

Kasernenstrasse 17A
9102 Herisau
T: +41 71 353 65 35