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Aktuelle Ausgaben

N° 44, 2022/3
N° 44, 2022/3

«Obacht Kultur» N° 44, 2022/3

Das Heft legt sein Augenmerk auf das Kuratieren. Die vom lateinischen "Curatio" – Fürsorge – abgeleitete Tätigkeitsbezeichnung hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten eine bemerkenswerte Verbreitung für verschiedene Arten von kulturellen Auswahl-, Präsentations- und Deutungsprozessen gefunden. Das Obacht gibt mehreren kuratorischen Positionen im Appenzellerland das Wort. Im Bildteil wird diese Ausgabe vom Kollektiv Gaffa mitkuratiert – sie bringen die Textilgestalterin Jana Zürcher für einen Bildbogen und den Grafiker Ollie Schaich für den Auftritt ins Spiel. Und eine eigene visuelle Zusammenstellung von absurden Appenzeller Alltäglichkeiten. Ihren so bodenständigen wie ureigenen Ansatz, das Kuratieren zu verinnerlichen, zeichnet die Autorin Patti Basler in der Frischluft nach. Johannes Stieger kann wiederum aus der Sicht eines Ausstellunggestalters von den komplexen kuratorischen Prozessen ein Liedchen singen. Theres Inauen stellt AppenzellDigital. vor, eine Plattform, welche sich das kollektive Kuratieren auf die Fahne geschrieben hat. Und der Architekt Michael Niedermann macht klar, dass auch in der Denkmalpflege Sorge getragen – kuratiert – werden muss.

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«Obacht Kultur» N° 43, 2022/2
N° 43, 2022/2

«Obacht Kultur» N° 43, 2022/2

In seiner neuesten Ausgabe geht Obacht Kultur Wegen und Leitungen im Appenzellerland nach; es streift Aspekte wie die hiesige Strassenplanung, die Pflege der Wanderwege, das bald flächendeckende Glasfasernetz, aber auch: die Laufbahn von Appenzeller Künstlerinnen und Künstlern. Christian Wagner und Sandra Bühler äussern sich zur Qualität von öffentlichen Wegräumen, während Sibylle Berg ein literarisches Antiplädoyer für die digitale Vernetzung hält. Florian Eugster erzählt von den Unzugänglichkeiten des Alltags als Mensch mit einer Einschränkung. Der Auftritt von Emanuel Geisser wiederum dreht sich als vermeintliche physikalische Anleitung im Kreis. Aufgrund von digitalen Daten gestaltet der Künstler Lük Popp absurde Routen durch den Kanton, derweil Harlis Schweizer einen sehr persönlichen Weg malend unter die Füsse nimmt. Die Gedächtnis-Texte schliesslich begeben sich unter anderem in einen politischen Raum, dem Landsgemeindeweg, oder zeichnen die Entwicklung der Telekommunikation in Herisau nach. Der Umschlag, vom preisgekrönten Büro Sequenz als Wanderkarte gestaltet, führt mit grösster Präzision durch das Heft und wieder zurück.

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«Obacht Kultur» N° 42, 2022/1
N° 42, 2022/1

«Obacht Kultur» N° 42, 2022/1

«Obacht Kultur» N° 42, 2022/1 setzt sich mit der Frage auseinander: "Wer war zuerst da: Kultur oder Käse?". Im Appenzellerland jedenfalls ist der Käse allgegenwärtig und Teil der kulturellen Identität. Das Obacht spürt im Thementext unter einem weitgefassten Kulturbegriff verschiedenen Aspekten des Käses, seiner Herstellung, dem Handel und dem Vertrieb nach. Es lässt auch die ikonische Werbung des Appenzeller Käses nicht aus und zeigt die zahlreichen Wechselbeziehungen zwischen Landschaft, Land, Leuten und Käse auf. Das Heft offenbart in den Gedächtnistexten zudem, wie die Käseproduktion ganz unmittelbar in Bräuche, ins Kunsthandwerk oder in das Liedergut einfliesst. Dies ist auch der Grund, weshalb die Alpsömmerung vom Bundesamt für Kultur für die Liste des immateriellen Kulturguts der Unesco vorgeschlagen wird, wie im Radar erläutert wird. Vom Käse als konkretem Ausgangspunkt für künstlerische Arbeiten zeugen wiederum die Bildbögen von Verena Sieber-Fuchs und Steff Signer sowie der Auftritt von Brenda Osterwalder. Sogar ein Geheimnis wird im Heft gelüftet: Was hat der Emmentaler im Appenzellerland zu suchen?

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Zusätzliche Informationen

Amt für Kultur

Landsgemeindeplatz 5
9043 Trogen
T: +41 71 353 67 48