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Newsletter Amt für Umwelt 2 - 2021, Juni 2021 (Volltext)

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser

Strom und Wasserversorgungen hängen eng zusammen. Wer denkt schon beim Öffnen des Wasserhahns daran, was passiert, wenn der Strom einmal längere Zeit ausfällt. Das Glas Wasser, die tägliche Hygiene, die Toilettenspülung, das Spülen von Geschirr und so weiter – all das ist dann vorbei. Eine funktionierende Wasserversorgung ist hierzulande so selbstverständlich, dass wir es uns ohne gar nicht vorstellen können. Lesen Sie mehr darüber, wie sich die Wasserversorgungen im Kanton gegen die Risiken eines Blackouts absichern wollen und zu weiteren Themen aus den Bereichen Gewässerschutz, Energie und Luft.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.

1 Kontaktgremium Wasser: Neue Notwasserkonzepte in den Gemeinden

Die öffentlichen Wasserversorgungen im Kanton Appenzell Ausserrhoden wollen sich gegen die Risiken eines Stromausfalls, dem sogenannten Blackout, besser vorbereiten. Dies ist das Ergebnis der dreijährigen Konzeptarbeiten in den Gemeinden, die federführend von der Koordinationsstelle Bevölkerungsschutz begleitet wurden. 

Die Wasserversorgungen der Ausserrhoder Gemeinden haben ihre Konzepte zur Gewährleistung der Trinkwasserversorgung in schweren Mangellagen aktualisiert. Als grösste Bedrohung, die im Appenzellerland zu einer solchen Mangellage führen könnte, wurde ein längerdauernder Stromausfall beurteilt.

Szenario Blackout für die Wasserversorgung

Mehrstündige, regionale Stromausfälle sind in Europa keine Seltenheit. Die Stromversorgung in Europa ist zunehmend vernetzt und Swissgrid als Betreiberin des Schweizer Stromnetzes muss jährlich öfter eingreifen, um grössere Probleme im Netz zu verhindern. Ein mehrtägiger, grossräumiger Stromausfall hätte dramatische, heute kaum vorstellbare Auswirkungen auf praktisch alle Lebensbereiche. Dieses Szenario ist laut Experten nicht auszuschliessen. Noch unklar ist, was die Sistierung des Stromabkommens mit der EU diesbezüglich für Konsequenzen haben wird. 

Die Wasserversorgungen resp. Gemeinden sehen für diesen Fall eine Aufrechterhaltung der Vollversorgung mittels Notstromaggregaten vor. Im stromlosen Zustand fällt das Leitungsnetz innert weniger Stunden bis Tagen trocken – je nach Füllstand der Reservoire, Verluste, Verbräuche, etc. In einer solchen Situation sind folgende, schwerwiegende Probleme zu erwarten:

  • Leerlaufen der allermeisten Reservoire und des Leitungsnetzes; 
  • Unsichere Löschwasserreserven;
  • Probleme bei Entkeimung des Trinkwassers; 
  • Bei Wiederinbetriebnahme: Grössere Schäden an Leitungsnetz und langdauernde hygienische Probleme möglich. 

Die Umsetzung der vorgeschlagenen Gegenmassnahmen liegt nun grundsätzlich in der Verantwortung der einzelnen Wasserversorgungen bzw. der versorgten Gemeinden. Diese schätzen die Kosten für die entsprechenden Notstromaggregate und Investitionen in die Infrastruktur auf insgesamt rund 3 Millionen Franken. Aktuell werden bezüglich der Notstromabsicherung weitere Synergien innerhalb der Regionen sowie mit weiteren Betrieben, die auf Notstrom angewiesen sind, geprüft. Die Gemeindepräsidentenkonferenz GPK hat Mitte Mai eine Anfrage an den Regierungsrat gerichtet, inwieweit sich der Kanton bei den Kosten und der koordinierten Umsetzung beteiligen kann.

Trockenheit und weitere Gefahren

Für weitere Risiken wie Erdbeben, Pandemien, Sabotage oder Trockenheit fühlen sich die Wasserversorgungen durch die bisher ergriffenen Vorsorgemassnahmen und aufgrund der gemachten Erfahrungen gut gewappnet. Für Störfälle mit punktuellen Schäden und lokalem Ausmass wurde im Kontaktgremium Wasser das Störfallhandbuch (2011) für die Wasserversorgungen erarbeitet. Restrisiken können im Rahmen der Wasserversorgungsplanung weiter gesenkt werden. 

Gegen Wasserknappheit haben sich die Wasserversorgungen in den letzten Jahrzehnten gezielt durch hydraulische Vernetzungen untereinander abgesichert. Die grosse Mehrheit der Gemeinden hat aber bereits heute im Notfall Zugang zu Bodenseewasser oder zu den mächtigen Vorkommen an Talbodengrundwasser im St. Galler Rheintal. Nicht vernetzte Inselversorgungen bilden die Ausnahme.

Kontaktgremium Wasser

Das Amt für Umwelt betreut seit 2009 ein Koordinationsorgan zu Fragen rund um die Nutzung und den Schutz der Ressource Wasser. Dieses dient u.a. dem Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer in der Wasserbranche und unterstützt die Wasserversorgungen – wie aktuell bei der Versorgung in Mangellagen. Die Wasserversorgungen von Herisau, Teufen, Rehetobel, Waldstatt und Appenzell, die Assekuranz, das Lebensmittelinspektorat beider Appenzell sowie das Amt für Militär und Bevölkerungsschutz sind in diesem Organ vertreten. 

Kontakt: Valentin Lanz, Tel. +41 71 353 65 39, valentin.lanz@ar.ch 

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2 Organische Fluorverbindungen: Praktisch, aber giftig

Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind persistente und bioakkumulierbare Schadstoffe, von denen erhebliche Gesundheits- und Umweltgefahren ausgehen. Es ist zu erwarten, dass für diese Stoffe schon bald sehr tiefe Grenzwerte für Grundwasser und Trinkwasser sowie für die Sanierung von Altlasten festgelegt werden. Das Amt für Umwelt ermittelt nun potentiell belastete Standorte im Kanton.

Wie bereits bei den chlorierten Kohlenwasserstoffen (CKW) glaubte man auch bei den organischen Fluorverbindungen (PFAS) das Ei des Kolumbus gefunden zu haben. PFAS wurden ab den 1970er Jahren in Feuerlöschschäumen, zur Produktion von Teflon und wasserabweisenden Textilien, als Hilfsstoff in der Galvanik, für Lacke/Farben, Papierbeschichtungen, Reinigungsmittel, Kosmetikartikel, Skiwachs etc. eingesetzt. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass PFAS in der Umwelt nicht abbaubar sind und teilweise als krebserregend gelten. Zusätzlich werden sie in proteinreichen Organen von Lebewesen gespeichert und reichern sich dadurch in der Nahrungskette an. In Europa wurden in einigen Ländern bereits PFAS im Grund- und Trinkwasser sowie im Boden – auch in abgelegenen Regionen – detektiert. Um die Einträge in die Umwelt zu reduzieren, beabsichtigt der Bundesrat aktuell – in Angleichung an internationales Recht – weitergehende Einschränkungen für diese besonders besorgniserregenden Stoffe. Das BAFU untersucht aktuell schweizweit die Vorkommen im Grundwasser, auch im Appenzellerland.

Prominentes Beispiel für diese Stoffe: Ab 1970 wurden sogenannte Perfluorooctansulfonsäuren (PFOS) in Feuerlöschschäumen zugesetzt. Beim Löschen von Flüssigkeitsbränden konnten PFOS erfolgreich eingesetzt werden, da sie den Sauerstoff vom Brandherd ausschliessen und gleichzeitig kühlen. Für diese Anwendung wurden sie 2011 aufgrund ihrer toxischen Wirkung jedoch wiederum verboten.  

Aufruf: Meldung von Übungs- und Brandplätzen in den Gemeinden

Das Amt für Umwelt ermittelt Standorte, wo häufig mit PFOS-haltigen Löschschäumen geübt wurde resp. Grossbrände damit gelöscht werden mussten. Wer solche Plätze kennt, wird gebeten, diese zu melden. Die bedeutendsten Standorte sollen im Anschluss durch das Amt für Umwelt untersucht werden. Der Übungsplatz der Feuerwehren im Bächli in Teufen ist bekannt und wurde im Rahmen einer Relevanzstudie des BAFU bereits abgeklärt: Im Sickerwasser der Deponie Bächli konnten PFOS und weitere, verwandte Stoffe nachgewiesen werden. 

Neben den Brand- und Übungsplätzen der Feuerwehr werden PFAS auch aus alten Deponien oder über die Abwasserreinigung oder illegale Abfallverbrennungen in die Umwelt freigesetzt.

Kontakt: Monika van den Broek, Tel. +41 71 353 65 32, monika.vandenbroek@ar.ch oder
René Glogger, Tel. +41 71 353 65 68, rene.glogger@ar.ch

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3 Aktuelle Kampagne zur Bekämpfung von Neophyten auf Flachdächern

Seit 2008 bekämpft der Kanton mit erheblichem Aufwand gebietsfremde, invasive Pflanzen – sogenannte Neophyten. Einige der bekämpften Arten besiedeln auch gerne Flachdächer und geraten so aus dem Blickfeld der Bekämpfer. Das Amt für Umwelt hat daher Flachdachkarten als Hilfsmittel für das Bekämpfungspersonal erstellt und bittet die Hauseigentümer um Mithilfe.

Zurzeit werden im Kanton zehn verschiedene Arten von problematischen, invasiven Neophyten bekämpft. Einige dieser Arten, insbesondere das Einjährige Berufkraut und das Schmalblättrige Greiskraut, bilden Flugsamen und können so mit dem Wind problemlos auch auf Flachdächer gelangen. Dort fallen sie nicht auf und können sich auf diesen oft ungehindert ausbreiten und weiter versamen. Das Aufspüren dieser Bestände ist jedoch sehr zeitaufwändig und oft lückenhaft, da Flachdächer meist nicht einsehbar und auch nicht frei zugänglich sind. Für eine effektive Bekämpfung ist der Kanton auf die Mithilfe der Hauseigentümer angewiesen. Diese sollen informiert und zur Mithilfe aufgefordert werden. 

Um in einem ersten Schritt die Flachdächer zu erfassen, hat das Amt für Umwelt in Zusammenarbeit mit der kantonalen GIS-Fachstelle Karten der Flachdächer erstellt. Erfasst werden alle Dächer und Dachteile bis zu einer Steigung von 10 %. Diese Karten wurden zu Beginn der diesjährigen Neophytenbekämpfungssaison den Bekämpfern zur Verfügung gestellt. Die Bekämpfer wurden angewiesen, alle betroffenen Eigentümer und Bewohner innerhalb eines bestimmten Perimeters über die Problematik zu informieren. Zu diesem Zweck wurden ihnen Flugblätter zur Verfügung gestellt.

Auf diese Weise erhofft sich der Kanton eine Sensibilisierung der Hauseigentümer und deren Unterstützung bei der effizienten Bekämpfung invasiver Neophyten. Zusätzlich werden dieses Jahr im Rahmen von Weiterbildungsveranstaltungen Dachdeckerfirmen in die Thematik eingeführt und ebenfalls zur Mithilfe aufgefordert.

(Abbildung Flachdachkarte: Dachneigung rot 0 %, blau 1 bis 5 %, grün 6 bis 10 %)
 

Links:
»» Flugblatt Schmalblättriges Greiskraut
»» Flugblatt Berufkraut

Kontakt: René Glogger, Tel. +41 71 353 65 68, rene.glogger@ar.ch

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4 Elektropostauto: Testbetrieb in Appenzell Ausserrhoden

PostAuto testet in verschiedenen Regionen der Schweiz einen Batteriebus. Zwischen dem 10. und 30. Mai 2021 war der Elektrobus auf den PostAuto-Linien im Appenzellerland unterwegs.

Um der Bevölkerung sowie dem Fahrpersonal Fahrzeuge mit alternativen Antrieben näher zu bringen, kommt zwischen März und Ende Juli 2021 ein Batteriebus auf verschiedenen PostAuto-Linien zum Einsatz.

Am 17. Mai 2021 hat das Busunternehmen PostAuto Vertreter von Behörden, Medien und Partnern zu einem Anlass in Herisau eingeladen, bei welchem der neue Elektrobus eCitaro vorgestellt wurde und auf einer Probefahrt das Fahrgefühl erlebt werden konnte. Des Weiteren wurde die Strategie von PostAuto sowie Vorteile und Herausforderungen einer Umstellung auf alternative Antriebe aufgezeigt.

Strategie Postauto – alternative Antriebe

Als grösstes öV-Unternehmen der Schweiz will PostAuto die Klimaziele des Bundes – netto Null Treibhausgasemissionen bis 2050 – unterstützen und ihren Beitrag im Mobilitätssektor leisten. Das Unternehmen setzt sich zum Ziel, bis Ende 2024 die ersten 100 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in Betrieb zu nehmen sowie bis 2040 die gesamte Flotte auf alternativ betriebene Fahrzeuge umzustellen. Dabei wird grundsätzlich auf Batteriebusse und Brennstoffzellenbusse gesetzt. 

Die Batteriebusse werden mit einem Elektromotor angetrieben. Der Strom wird in einer bzw. mehreren Batterien gespeichert. Die Busse haben heute eine Reichweite von etwa 150 bis 180 km, bevor die Batterie wieder geladen werden muss. Die Anschaffungskosten eines Batteriebusses sind aktuell noch etwa doppelt so hoch wie die der Dieselbusse, die Wartungs- und Unterhaltungskosten allerdings in etwa gleich gross.

Die mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenbusse besitzen, wie die Batteriebusse, ebenfalls einen Elektromotor und Batterien, benötigen aber zusätzlich noch einen Wasserstofftank sowie eine Brennstoffzelle, welche Wasserstoff in Strom umwandelt. Mit einer Tankfüllung von 35 kg Wasserstoff können die Busse eine Distanz von etwa 400 bis 450 km zurücklegen. Die Kosten betragen ca. das Dreifache von einem Dieselbus, wobei die Wartungs- und Unterhaltungskosten auch hier in etwa gleich hoch sind.

Vorteile der Umstellung auf nicht-fossil-betriebene Fahrzeuge sind zum Beispiel die Reduktion der Treibhausgasemissionen und der Lärmbelastung sowie der Feinstaub- und Stickoxidemissionen. Herausforderungen für diese Umstellung sind die momentan noch deutlich höheren Kosten der klimafreundlicheren Busse sowie der Aufbau einer geeigneten Ladeinfrastruktur.

Weitere Informationen und Links:
»» Alternative Antriebe bei PostAuto
»» Factsheet von PostAuto Nachhaltig unterwegs in die Zukunft

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5 Förderprogramm Nachhaltige Entwicklung 2021-2022

Unter dem aktuellen Motto «Ressourcenleichte Gesellschaft» werden sowohl ressourcenschonende Modelle für die Wirtschaft von morgen gefördert, als auch Projekte, welche das Konsumverhalten der Gesellschaft ändern oder den Ressourcenverbrauch durch staatliche Politik reduzieren. Mit der Ausschreibung 2021 werden öffentliche und private Vorhaben finanziell unterstützt. Die Projekte tragen dazu bei, die Agenda 2030 in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

Bereits zum siebten Mal kann das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) finanzielle Mittel für Projekte sprechen, welche im Zeichen der Nachhaltigen Entwicklung stehen. Während jeweils zwei Jahren wurde der Fokus bei den letzten Förderprogrammen auf die Chancengleichheit und anschliessend auf Klima/Biodiversität gesetzt. Für die kommenden zwei Jahre steht der Ressourcenbedarf in der Schweiz als Themenschwerpunkt im Vordergrund. Sämtliche 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 haben gemeinsam, dass alle drei Nachhaltigkeitsdimensionen – Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft – genügend berücksichtigt werden müssen. Bei den Massnahmen, mit denen die Zielerreichung angestrebt werden, dürfen somit weder ökologische, soziale noch wirtschaftliche Aspekte zu kurz kommen. Daher gilt auch für die Projektideen, dass sie sich nicht auf einen bestimmten Sektor beschränken dürfen. Zudem ist es wichtig, dass die Umsetzung partizipativ erfolgt; daher mit Einbezug gesellschaftlicher Akteure.

Werden alle Förderkriterien erfüllt, können Unterstützungsbeiträge in der Höhe von maximale 50 % der Kosten resp. maximal 20'000 Franken pro Projekt gewährt werden.

Projekte sind bis am 30. September 2021 einzureichen. Mit der Umsetzung des Projekts muss spätestens Anfang 2022 begonnen werden.

»» Link zur ARE Website Förderprogramm Nachhaltige Entwicklung

Kontakt: Bundesamt für Raumentwicklung ARE, Tina Leiser Projektleiterin, Tel. +41 58 462 27 60, foerderprogramm@are.admin.ch

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6 OSTLUFT Jahresbericht 2020

Geringere Luftbelastung zahlt sich aus

Die Luftqualität in der Ostschweiz hat sich auch 2020 weiter verbessert, wie die Luftqualitätsmessungen von OSTLUFT belegen. Die Verbesserungen verringern auch die hohen Gesundheitskosten, die durch die Luftbelastung verursacht werden. 

Der neue Jahresbericht 2020 dokumentiert die Entwicklung der Luftqualität im OSTLUFT-Gebiet. 2020 wurden die Jahresmittelgrenzwerte für Feinstaub PM10 an allen Standorten eingehalten. Dies gilt grundsätzlich auch für  Stickstoffdioxid –  ausser an stark befahrenden Strassen, wie z.B. an der Achse Alpsteinstrasse - St. Gallerstrasse in Herisau. Während des Lockdowns im Frühling 2020 haben sich die Verkehrszahlen zeitweilig deutlich verringert. Parallel zum verringerten Verkehrsaufkommen ist dabei auch die Stickstoffdioxid-Belastung an stark befahrenen Strassen gesunken. Weiterhin grossflächige Überschreitungen der vorsorglichen Grenz- respektive Richtwerte stellt OSTLUFT bei Ozon, Ammoniak sowie beim krebserregenden Russ aus Holzfeuerungen und dem Verkehr fest.

Auch diese in der Ostschweiz verhältnismässig tiefen Schadstoffkonzentrationen wirken sich auf die Gesundheit der Bevölkerung aus. Eine beeinträchtigte Luftqualität wird daher vom Swiss Medical Forum unter den Top 10 der umweltbezogenen Risikofaktoren für die Gesundheit eingestuft. Belastete Luft kann unter anderem Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen hervorrufen sowie Vorerkrankungen verstärken. Eine verminderte Lebenserwartung der Bevölkerung ist die Folge. Mit dem Rückgang der Luftbelastung verringern sich auch die negativen Gesundheitsauswirkungen und damit die entsprechenden volkswirtschaftlichen Kosten. Deshalb sind die bekannten Massnahmen zur Verbesserung der Luftqualität konsequent weiterzuführen. 

Die wichtigen Massnahmen sowie Detailangaben zur allgemeinen Entwicklung können Sie im OSTLUFT Jahresbericht 2020 nachlesen.

Links:
»» OSTLUFT Jahresbericht 2020 (Miniwebseite)
»» OSTLUFT Website mit aktuellen Messwerten
»» Medienmitteilung von OSTLUFT: Geringere Luftbelastung zahlt sich aus
»» Artikel Swiss Medical Forum

Kontakt: Peter Federer, Tel. + 41 71 353 65 29, peter.federer@ar.ch

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7 In eigener Sache

Wir begrüssen:

Am 1. Juni 2021 hat Frau Stéphanie Bernhardsgrütter ihre Tätigkeit als Sachbearbeiterin Energievollzug und Energieförderung im Team der Energiefachstelle aufgenommen. Frau Bernhardsgrütter absolvierte bereits von Oktober 2020 bis Januar 2021 ein Praktikum im Amt. Sie übernimmt die Nachfolge von Marc Gantenbein, welcher das Amt für Umwelt verlassen hat, um sich beruflich neu zu orientieren. Sie erreichen Frau Bernhardsgrütter unter der Nummer +41 71 353 65 25 oder stephanie.bernhardsgruetter@ar.ch.

 

Impressum

Departement Bau und Volkswirtschaft
Amt für Umwelt
Kasernenstrasse 17A
9100 Herisau

Telefon +41 71 353 65 35
afu@ar.ch; www.ar.ch/afu

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